Goslar – Kaiser, Bürger, Bergarbeiter
Goslar, Geschichte und Altstadt von Goslar, das ist vor allem Silber aus dem Berg, Reichstage und Kaiser, prächtige Bürger- und Gildehäuser, liebevoll gepflegte Bergarbeiterhäuschen, Fachwerkarchitektur und kunstvolle Fassaden mit Schiefer. Man sieht es ihr an, der Kleinstadt am Rande des Harzes, dass sie einst so reich und begehrt war und später nie zerstört wurde, weder im 30-jährigen Krieg noch im 2. Weltkrieg noch durch Bausünden in den 1960er und -70er Jahren.
Schieferfassaden
Was ist so anders an Goslar? Die unmittelbare Nähe zum Harz und dessen Schiefervorkommen hat die Altstadt von Goslar in Teilen in Grau getaucht – kein grau in grau, sondern detailverliebt mit dekorativen Schieferfassaden. Zusammen mit den oft mit Schnitzereien geschmückten und bunt bemalten Fachwerkhäusern ergibt das ein abwechslungsreiches und schönes Stadtbild.
In aller Beschaulichkeit empfängt die Altstadt von Goslar seine Gäste. Ganz anders als früher, als hier einst die deutschen Kaiser tagten. Wie muss die Stadt sich herausgeputzt haben, als die Herzöge und Fürsten des Reiches einzogen. Mehrere Reichstage entschieden über die Geschichte in Europa.
Kaiserpfalz
Mehrfach hielten sich die mittelalterlichen Kaiser in Goslar auf, die mächtige Pfalz zeugt davon. Noch heute lässt das beeindruckende Kaiserhaus erahnen, wie sich der hohe Adel in dem großen Saal versammelte. Später ließ Wilhelm I die Pfalz als nationales Denkmal restaurieren.
Bergarbeitersiedlung
Das Bergwerk am Rammelsberg hat nicht nur die Stadt und die Eigentümer reich gemacht, sondern auch vielen Goslarern über 1000 Jahre lang Arbeit, Lohn und Brot gegeben. Am Fuße der Frankenberger Kirche wohnten die Bergarbeiter in der Altstadt von Goslar in kleinen bescheidenen Häuschen, von den Bewohnern liebevoll restauriert und gepflegt. Besonders die Peterstraße ist bekannt als Kleinod in der Altstadt von Goslar und als beliebtes Motiv für Fotografen.
Marktplatz
Der Marktplatz wiederum und die umstehenden prächtigen Gebäude in der Altstadt von Goslar zeugen noch immer vom Reichtum des Goslarer Bürgertums. Besonders das Rathaus und der Kaiserworth, der Sitz der mächtigen Gilde der Fernhändler und Gewandschneider, wetteiferten um den Vorrang als schönstes Gebäude am Platze. Der Huldigungssaal mit seinen vollständig mit Gemälden bedeckten Wänden steht unter besonderem Schutz.
Viermal täglich zeigt das Glockenspiel und der Figurenumlauf im Giebel des Kämmereigebäudes Szenen aus der Geschichte des Bergwerks.
Besucherbergwerk Rammelsberg
Seit 1994 gehört das Rammelsberger Bergwerk genau wie die Altstadt von Goslar zum UNESCO Weltkulturerbe. 1988 wurde das Bergwerk nach über 1000-jährigem ununterbrochenen Betrieb geschlossen. Heute ist es als Museum für Besucher geöffnet. Hier erfahren Sie nicht nur viel über die Entwicklung im Bergbau, sondern Sie können auch eine aufregende Fahrt mit dem Schrägaufzug und mit der Grubenbahn erleben.
Bummeln Sie während Ihrer Städtereise durch die Altstadt von Goslar und genießen Sie idyllische Altstadt. Unternehmen Sie einen Rundgang zu den Sehenswürdigkeiten in Goslar und besuchen Sie die Museen und Ausstellungen. In der Geschichte von Goslar erfahren Sie einiges über die Geschichte der Stadt, die Pfalz und das Bergwerk.