Ein Rundgang durch Füssens Altstadt
Kommen Sie mit auf einen Rundgang zu den Sehenswürdigkeiten in Füssen. Die Entfernungen in der Altstadt sind kurz, die Sehenswürdigkeiten in Füssen liegen nah beieinander, so dass Sie bequem von einer Sehenswürdigkeit zur anderen schlendern können. Schon von weitem fallen das Kloster St. Mang und vor allem das Schloss auf, an dem Sie sich gut orientieren können.
Hier beginnen wir den Rundgang zu den Sehenswürdigkeiten in Füssen.
Hohes Schloss
Herzog Ludwig von Bayern hatte angefangen, auf dem Berg neben dem Kloster, einst Standort des römischen Kastells, eine Burg zu bauen. Als 1313 Bischof Friedrich Landesherr von Füssen wurde, führte er den Bau weiter. Am Ende baute Bischof Friedrich II von Zollern die Burg dann in den Jahren 1490 bis 1503 zum Schloss um.
Die Erker und die Fensterdekorationen im Innenhof sind übrigens nur aufgemalt, aber gerade diese illusionistische Architekturmalerei ist in dieser Größenordnung einmalig.
St. Mang – Kloster und Kirche
Der Name St. Mang geht auf den Heiligen Magnus zurück, der als Missionar ins Allgäu kam und in Füssen eine Kapelle und für sich eine Hütte baute. Weitere Mönche schlossen sich an und aus kleinen Wohn- und Arbeitsgebäuden entstand schnell ein Kloster mit Kreuzgang und Wirtschaftshof, das den Augsburger Bischöfen unterstand und von denen mit Grundbesitz ausgestattet wurde.
In etwa um das Jahr 1000 weihten sie den Vorgängerbau der heutigen Kirche St. Mang ein, wobei die romanischen Formen heute noch im Turm zu erkennen sind. Die barocke Anlage, eine der herausragenden Sehenswürdigkeiten in Füssen, entstand ab 1701 unter der Leitung von Baumeister Johann Jakob Herkomer.
Brotmarkt
Auf diesem felsigen, aber vor Hochwasser geschützten Bereich entstand die erste Siedlung Füssens. Später ließen die fränkischen Könige hier einen Reichshof errichten, der die Versorgung des Königs auf den Reisen sichern sollte.
Füssen galt lange Zeit als Zentrum des Lauten- und Geigenbaus. Der Brunnen vor dem Haus einiger der berühmtesten Geigenbauer erinnert daran. Zu den Sehenswürdigkeiten in Füssen gehören auch die wertvollen Instrumente, die im Museum der Stadt Füssen zu sehen sind.
Schranne
1483 gebaut, wurde in diesem Haus von Anfang an mit Korn gehandelt. An jedem Sonnabend kamen die Bauern der Umgebung hierher, um ihr Getreide zu verkaufen. Im ersten Stock befand sich bis 1875 eine Knabenschule.
Ende des 19. Jhdts. zog dann die Feuerwehr in das Gebäude, daher die Aufschrift Feuerhaus. Als sie 1996 wieder auszog, bekam das Haus seine Bedeutung als Markt teilweise wieder. In der Markthalle bieten einige Geschäfte ihre Ware an.
Altes Schulhaus
Nicht nur die Knabenschule zog 1875 aus der Schranne in dieses neue Schulgebäude, mit getrenntem Eingang wurde auch eine Mädchenschule eingerichtet. Dazu kamen noch eine Zeichenschule, eine Bewahranstalt für Kleinkinder, also eine Kinderkrippe, und Wohnungen für die Lehrerinnen.
Nach dem Bau einer neuen Schule bezog später die städtische Kurverwaltung die Räume, ab 1993 finden Sie hier die Tourist Information.
Stadtmauer
Im 13. Jhdt. entstand die erste Stadtmauer. 1503 erweiterte Bischof Friedrich II von Zollern das Stadtgebiet mit einer äußeren Mauer. Das Bleichertor nahe dem Franziskanerkloster gehört zur äußeren Mauer.
Spitalkirche
Ein Vermögen von 400 Gulden stifteten Konrad und Anna Borhoch 1465 dem Heilig-Geist-Spital in Füssen. Daraufhin wurde die Spitalkirche erbaut. Nach einem Brand zerstört, wurde sie 1749 neu aufgebaut. Die farbige Fassade der neuen Spitalkirche gestaltete Anton Josef Walch. Der heilige Florian links wird als der Heilige der Kranken verehrt, rechts erscheint der Heilige der Flößer, der heilige Christophorus.
Bummeln Sie während Ihrer Städtereise durch die Altstadt von Füssen und genießen Sie Altstadt. Unternehmen Sie einen Rundgang zu den Sehenswürdigkeiten in Füssen und besuchen Sie die Museen und Ausstellungen. In der Geschichte von Füssen erfahren Sie einiges über die Geschichte der Stadt.