Die schönsten Städte in Deutschland
So lernt Ihr Deutschland kennen
Mitten in Europa im Zentrum der Geschichte unseres Kontinents liegt Deutschland. Seit Urzeiten von Menschen bewohnt, haben sie sich in Dörfern und Städten zusammengefunden, gelebt und gearbeitet und bedeutende Dokumente der Kunst- und Kulturgeschichte erschaffen. Entdeckt die schönsten Städte in Deutschland mit den Höhepunkten der Architektur und städtischen Lebens von der Antike über das Mittelalter bis zur Neuzeit. Welche Sehenswürdigkeiten und Museen gibt es zu sehen, wie hat sich die Stadt entwickelt.
Eine Reise zu den schönsten Städten in Deutschland – ob in echt oder „mit dem Finger auf dem Bildschirm“.
Aachen – Karl, Kaiser und Könige
Die heißen Quellen in der Altstadt von Aachen und in der Umgebung kannten schon die Römer und sie genossen das heilsame Wasser in den Thermalbädern. Und weil auch Karl der Große die heißen Bäder liebte und Aachen so zentral im Frankenreich lag, machte er die Stadt zu seinem Hauptort mit einer Pfalz und einer prächtigen Kapelle.
Augsburg – Fugger und Welser
„Augusta Vindelicum“ nannten die römischen Feldherrn Drusus und Tiberius eines der Militärlager nach ihrem Kaiser Augustus. Aus diesem Lager in den eroberten Gebieten nördlich der Alpen entwickelte sich schnell die Hauptstadt der Provinz Raetien. Leider erinnern heute in der Altstadt keine Überreste der antiken Kultur mehr an die Anfänge Augsburgs.
Bad Säckingen – Trompeterstadt
Nur wenige hundert Meter lang und breit konzentriert sich die Altstadt von Bad Säckingen um das barocke St. Fridolinmünster und die Rheinbrückstraße, die direkt zur berümten Alten Rheinbrücke, Europas längster überdachter Holzbrücke führt.
Bamberg – Der Nabel der Welt
Die Stadt im Mittelpunkt des Reiches wurde auf sieben Hügeln erbaut, aber Rom ist es nicht. Ihr König bestimmte sie einst zum Nabel der Welt und viele Einwohner halten sie heute noch dafür. Sie lieben die Altstadt wegen ihrer Schönheit – Bamberg ist eine der schönsten Städte Deutschlands.
Brandenburg – Altstadt-Neustadt-Dom
Die Altstadt von Brandenburg, die Neustadt und die Dominsel erheben sich an den Ufern der Havel und fügen sich beschaulich ein in die liebliche Havellandschaft, die Theodor Fontane schon so poetisch beschrieben hat – am linken Ufer die Neustadt, am rechten Ufer die Altstadt von Brandenburg und mittendrin die Dominsel.
Bremen – Hansestolz an der Weser
Bremen kann mit prächtigen Sehenswürdigkeiten punkten. Nicht umsonst wurde in der Altstadt von Bremen rund um den Markt das beeindruckende Rathaus, der Dom oder der Schütting in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Celle – Residenzstadt
Die Altstadt von Celle, das sind fast 500 historische Fachwerkhäuser, ein Rathaus mit Weserrenaissance-Fassade, mittelalterliche Kirchen und ein prächtiges Schloss mit Schlosspark. Hier residierten die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg, wodurch Celle eine Reihe von Privilegien genoss.
Darmstadt – Jugendstilstadt
Die südhessische Wissenschaftsstadt Darmstadt befindet sich im Rhein-Main-Gebiet am nordwestlichen Rand des Odenwalds sowie an der nördlichen Grenze zur Bergstraße. Die Ursprünge Darmstadts gehen auf eine fränkische Siedlung zurück, die sich Anfang der frühen Neuzeit zu einer Residenzstadt entwickelte
Dresden – August der Starke in Elbflorenz
Sie war eine der strahlendsten Residenzstädte der Barockzeit in ganz Europa, die Altstadt von Dresden. Und nicht von ungefähr wird Dresden auch als Elbflorenz bezeichnet.
Die meisten barocken Sehenswürdigkeiten verdankt Dresden dem Kurfürsten August dem Starken, der neben den prächtigen Bauten auch weltberühmte Sammlungen wertvoller Kunstwerke, Porzellan, Münzen und vielem anderen mehr zusammentrug.
Eichstätt – Fürstbischöfe und Barock
Mitten in der Idylle des beschaulichen Altmühltals liegt Eichstätt. Die heute mit etwa 13.000 Einwohnern eher gemütliche Kreisstadt hat das große Glück, eine fast durchgängige barocke Bebauung in der Altstadt erhalten zu haben. Weder Krieg noch Wirtschaftswunder-Bausünden konnten dem Stadtbild etwas anhaben und so ist die nach dem 30-jährigen Krieg wieder aufgebaute Altstadt von Eichstätt eine Perle der Barockkunst.
Erfurt – Petersberg und Krämerbrücke
Wer an Erfurt denkt, der denkt bestimmt an eines der zwei wohl bekanntesten Bilder der Altstadt: der Domplatz mit dem Dom und St. Severi und die Krämerbrücke. Beide Sehenswürdigkeiten repräsentieren die Geschichte der Stadt und stehen für die kirchliche Macht und Herrschaft der Mainzer Erzbischöfe einerseits und für den Reichtum durch den Handel und das Streben nach Selbstständigkeit der Bürger auf der anderen Seite.
Freiburg – 1800 Sonnenstunden
Ein Bummel durch die Altstadt von Freiburg, das heißt bummeln auf kurzen Wegen, historische Häuser in engen Gassen, das Münster und der Münstermarkt und Besucher aus aller Welt. Und das Wetter? In Freiburg ist es am schönsten. Tatsächlich liegt die Durchschnittstemperatur mit 10 Grad etwa zwei Grad über dem Bundesdurchschnitt und etwa 1800 Sonnenstunden im Jahr sind auch Rekord.
Füssen – St. Mang und die Lautenmacher
Unübersehbar beherrschen das Hohe Schloss und das Kloster St. Mang die idyllische Altstadt von Füssen. Vom Schlossberg aus lohnt sich ein Blick über die Dächer der Altstadt von Füssen – noch schöner aber der Blick auf das Schloss und den Klosterturm von der Reichenstraße aus, der Haupteinkaufsstraße von Füssen.
Fulda – Bonifatius, Bischöfe und Barock
Die Altstadt von Fulda und das Barockviertel von Fulda – beide liegen so nah beieinander dass schon ein paar Schritte reichen, um von einer Welt in die andere zu kommen. Beeindruckende Fachwerkbauten, enge Gassen und der Markt prägen die Altstadt von Fulda. Das Barockviertel, die Welt der Abtbischöfe und Fürstbischöfe, des Klosters und der Kirche, zeigt ein Ensemble prächtiger Barockbauten.
Goslar – Kaiser, Bürger, Bergarbeiter
Goslar, Geschichte und Altstadt von Goslar, das ist vor allem Silber aus dem Berg, Reichstage und Kaiser, prächtige Bürger- und Gildehäuser, liebevoll gepflegte Bergarbeiterhäuschen, Fachwerkarchitektur und kunstvolle Fassaden mit Schiefer.
Greifswald – Hansestadt in Pommern
Ganz im Norden und Osten, auf der deutschen Seite Pommerns nur wenige Kilometer von der Ostsee entfernt, liegt Greifswald. Wer schon einmal auf Usedom Urlaub gemacht hat, wird daran vorbeigefahren sein. Beim nächsten Mal lohnt sich ein Abstecher in die schöne Altstadt der Hanse- und Universitätsstadt.
Hameln – Rattenfänger und Renaissance
Ein Besuch der Altstadt von Hameln geht nicht, ohne der Geschichte vom Rattenfänger von Hameln zu begegnen. Aber es sind die historischen Fachwerkhäuser und die prächtigen Fassaden der Kaufmannshäuser im Stil der Weserrenaissance, die die Altstadt von Hameln so reizvoll machen.
Hann.-Muenden – Wo Werra und Fulda sich küssen …
„Wo Werra und Fulda sich küssen, sie ihren Namen büssen müssen…“ Das Gedicht auf dem Stein an der Landspitze verrät es: Hier fließen die Flüssen Werra und Fulda zusammen und bilden fortan die Weser, sie später bei Bremen in die Nordsee mündet. Die Altstadt von Hannoversch-Münden (oder ursprünglich Münden) liegt genau im Mündungsdreieck und gilt mit seinen über 700 Fachwerkhäusern aus 6 Jahrhunderten als Fachwerkstadt von europäischem Rang.
Heidelberg – das Schloss und die Romantik
Hoch über der Altstadt von Heidelberg thront das Schloss, die Ruine, Sehnsuchtsort der Romantiker und unzähliger Besucher aus aller Welt. Unten am Fluss begleitet der Neckar die Altstadt von Heidelberg auf knapp zwei Kilometer. Historische Häuser aus der Barockzeit, eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, 30.000 Studenten und die wohl längste Fußgängerzone in Deutschland – das ist Heidelberg.
Leipzig – Friedliche Revolution
Messestadt, Heldenstadt, Bach- und Bücherstadt, Kaffeestadt – Leipzig hat viele Gesichter. Und das macht die Stadt so vielseitig und spannend. Am Schnittpunkt zweier bedeutender Handelswege entstanden, bekam Leipzig schon früh (1165) das Marktrecht und 1497 das Reichsmesseprivileg zugesprochen, das Leipzig gegenüber allen Städten im Umkreis von über 100 km bevorteilte.
Lindau- Reif für die Insel
„Lindau im Bodensee“ müsste es heißen, denn die Altstadt von Lindau genießt die einmalige Lage auf einer Insel im Bodensee. Das Bild der bekannten Hafeneinfahrt mit Leuchtturm, bayerischem Bären und dem Alpenpanorama im Hintergrund ist das Wahrzeichen der Stadt. Hier legen die Schiffe der Bodenseelinie auf ihrer Tour zu den Städten in Deutschland, Österreich und Schweiz an.
Lübeck – Königin der Hanse
Im Mittelalter war sie eine der bedeutendsten und größten deutschen Städte, heute besitzt Lübeck (ca 210.000 Einwohner) mit seiner wunderbaren Altstadt völlig zu Recht den Rang eines Unesco-Weltkulturerbes. Fast an jeder Ecke lässt sich die besondere Atmophäre dieser Altstadt spüren. Eine Städtereise lohnt sich zu jeder Jahreszeit, Lübeck zeigt sich zwar traditionsbewusst, aber dennoch jung und aufgeschlossen.
Lüneburg – Salz: das weiße Gold
Dem Salz verdankt Lüneburg seinen Reichtum – jedenfalls im Mittelalter. Schon im 10. Jhdt. wurde der Salzstock entdeckt und mit dem Abbau begonnen. Später entstand darüber die Altstadt von Lüneburg. Salz wurde damals auch als das „weiße Gold“ bezeichnet.
Mainz – Bücher, Bütt und Bischöfe
In der Altstadt von Mainz haben gut 2000 Jahre und alle Stilepochen ihre Spuren hinterlassen. Römische Denkmäler, ein romanischer Dom, gotische Kirchen und barocke Pracht prägen das Bild der Altstadt von Mainz.
Marburg – Auf und ab in der Stadt
„Marburg hätte mehr Treppen an den Straße und Gassen als innerhalb der Häuser“, sollen die Gebrüder Grimm einmal gesagt haben. Sie sollte es wissen, haben sie doch in Marburg studiert. Aber etwas übertrieben wird es schon sein. Wahrscheinlich kam ihnen die Idee, als sie abends nach einem fröhlichen Abend den Weg zu ihrer Studentenbude einschlugen.
München – Kunst, Kultur und bayerische Lebensart
Münchenbesucher geraten sofort ins Schwärmen, berichten Sie von Ihrem Besuch in Bayerns Hauptstadt. Die einen loben das Flair und die Offenheit der Münchener und Wahlmünchener, die Gelassenheit, sich auch mal ein Stündchen im Biergarten zu verbringen, die anderen sind begeistert von der Architektur in der Altstadt und von den überragenden Kunstschätzen der Museen und Ausstellungen.
Naumburg – Uta und der Dom
Am Zusammenfluss von Saale und Unstrut in einer der nördlichsten Weinanbaugebiete Deutschlands liegt Naumburg. Die über 1000 Jahre alte eher gemütliche Kleinstadt ist bekannt für ihren weltberühmten Dom, besitzt aber auch eine sehenswerte Altstadt.
Nürnberg – Kaiserburg und Kellerbier
Die Altstadt von Nürnberg, bekannt für ihre reiche Geschichte und beeindruckende Architektur, wird überragt von der majestätischen Kaiserburg und umgeben von einer gut erhaltenen Stadtmauer. Und mitten durch die Altstadt von Nürnberg hindurch fließt die Pegnitz.
Quedlinburg – Weltkulturerbe Fachwerkstadt
Wie in vielen Orten rund um den Harz beruht auch der Charme der Altstadt von Quedlinburg auf der alten Fachwerktradition. Doch in keiner anderen Stadt gibt es mehr, mehr als 1200 denkmalgeschützte liebevoll renovierte Fachwerkhäuser. In der Wahl der schönsten Städte liegt Quedlinburg als Fachwerkstadt ganz vorn.
Regensburg – Castra Regina
Regensburg – Im Mittelalter reich und mächtig, um eine prächtige Stadt zu bauen, später zu arm, um zerstört zu werden. Engagierten Bürgern ist es zu verdanken, dass die Altstadt von Regensburg so liebevoll restauriert wurde, dass die gesamte Altstadt mit mittelalterlicher Bebauung in das UNESCO-Welterbe aufgenommen wurde.
Rothenburg – Besuch im Mittelalter
Rothenburg – In den Gassen der mittelalterlichen Altstadt fühlen wir uns zurückversetzt in ehemalige Jahrhunderte. Die liebevoll und sachkundig restaurierten Altstadthäuser sind umgeben von einer fast vollständig erhaltenen Stadtmauer mit mächtigen Befestigungsanlagen. Selten ist eine Altstadt so vollständig erhalten und lässt uns eintauchen in vergangene Zeiten
Schwerin – Ein Schloss und sieben Seen
Schwerin – Mitten zwischen sieben Seen liegt die Altstadt von Schwerin. Einer davon, der Pfaffenteich grenzt direkt an die Altstadt. Und ein romantisches Schloss gibt es, idyllisch gelegen auf einer Insel im Schweriner See mit prächtigen großherzoglichen Festsälen und einem Schlossgarten.
Stade – Hansehafen und Hökerstraße
Stade – mit seinen prächtigen Fachwerkhäusern, dem Schwedenspeicher, der Stadtwaage und dem Holzkran bietet Stade die idyllische Kulisse für eine norddeutsche Hafenstadt und so zieht es jedes Jahr wieder eine Vielzahl von Besuchern in die Altstadt von Stade an der Unterelbe
Stralsund – Hafen-Hanse-hohe Giebel
Stralsund – Die Altstadt von Stralsund ist reich an prächtigen gotischen Kaufmannshäusern aus dem 14. und 15. Jhdt., zu erkennen an den aufwändig gestalteten Treppengiebeln zur Straßenfront. Nach der Wende ab 1990 wurden viele dieser kostbaren Baudenkmäler liebevoll restauriert.
Tangermünde – Juwel an der Elbe
Tangermünde – Von welcher Seite man sich der Stadt auch nähert, der Turm der Stephanskirche weist den Weg. Rund um die Altstadt von Tangermünde ist die Stadtmauer mit ihren Türmen und Toren noch vollständig erhalten, aber besonders eindrucksvoll erscheint sie von der Elbseite her an der Mündung der Tanger.
Trier – Augusta Treverorum
Augusta Treverorum – wie Trier während der römischen Blütezeit hieß, entwickelte sich in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung zu einer der größten und wichtigsten römischen Städte nördlich der Alpen. 60.000 bis 80.000 Einwohner zählte die Stadt in der Antike.
Weimar – Stadt der Klassiker
Kennen Sie eine andere Stadt in Deutschland, die ebenso wie Weimar über die Jahrhunderte Literatur, Kunst, Theater und Musik so stark gefördert hat, deren Altstadt geprägt ist von Höhepunkten klassizistischer Architektur und die so stark beeinflusst wurde von ihren berühmten Bewohnern, allen voran Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller?
Wernigerode – Bunte Stadt am Harz
Die Altstadt von Wernigerode ist bunt, fast durchgängig geprägt von historischen, liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern. Mächtige Balken, dazwischen buntes Gefache, farbige Türen und Tore und fantasievoll bemalte Fensterrahmen und -läden. die alten Straßen mit dem stolzen Fachwerk machen den Zauber dieser Stadt aus.
Wismar – Hanse und Piraten
Hafenstadt, Hansestadt, Weltkulturerbe – die Altstadt von Wismar besitzt ihre eigenen Schönheiten, umgeben von romantischen Gassen und mittelalterlichen Giebelhäusern. Eine Städtereise entführt sie in die Welt der Hanse, deren Einfluss in der norddeutschen Altstadt kaum zu übersehen ist.
Lutherstadt Wittenberg – Zentrum der Reformation
In Wittenberg wurde Geschichte geschrieben. Nach ihrem bedeutendsten Sohn, Martin Luther, der hier lehrte und lebte, bekam die Stadt ganz offiziell den Namen Lutherstadt Wittenberg. Hier an die Schlosstür heftete Dr. Martin Luther am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel in der katholischen Kirche, die die Reformation auslösten.
Würzburg – Barocke Pracht am Main
Der Reichtum und die Baulust der Fürstbischöfe, die Universität mit etwa 30.000 Studenten, der Frankenwein und die zentrale Lage am Main prägen das Bild der Altstadt von Würzburg. Unfassbar die Aufbauleistung, die große Teile der Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten nach der fast vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg hat wieder auferstehen lassen.