August der Starke in Elbflorenz
Sie war eine der strahlendsten Residenzstädte der Barockzeit in ganz Europa, die Altstadt von Dresden. Und nicht von ungefähr wird Dresden auch als Elbflorenz bezeichnet.
Die meisten barocken Sehenswürdigkeiten verdankt Dresden dem Kurfürsten August dem Starken, der neben den prächtigen Bauten auch weltberühmte Sammlungen wertvoller Kunstwerke, Porzellan, Münzen und vielem anderen mehr zusammentrug.
Altstadt von Dresden
Residenzschloss, Semperoper, Zwinger, Brühlsche Terrasse, Albertinum und Frauenkirche – die Hauptsehenswürdigkeiten in der Altstadt von Dresden liegen so dicht beieinander, dass oft nur ein paar Schritte zum nächsten Highlight genügen. Mehr darüber unter Sehenswürdigkeiten in Dresden.
August der Starke
Er ist die zentrale Figur, dem die Stadt den größten Teil der Prachtbauten und die weltberühmten Sammlungen zu verdanken hat: Friedrich August I. 1670 in Dresden geboren, übernahm er früh im Alter von 24 Jahren von seinem verstorbenen Bruder die Regentschaft mit der Kurfürstenwürde und ging als August der Starke in die Geschichte von Dresden ein.
Kurze Zeit später wurde er auch zum König von Polen gewählt. Sachsen erlebte unter seiner Führung eine wirtschaftliche Blüte, in Dresden wurde an allen Ecken gebaut und die Stadt erstrahlte in barockem Glanz.
Gottfried Semper
Später prägt noch ein anderer ganz besonders das Bild der Altstadt von Dresen, der Baumeister Gottfried Semper (1803 – 1879). 1878 wir die nach ihm benannte Semperoper eröffnet.
Dresden in Schutt und Asche
Bis fast zum Ende des Krieges blieb Dresden, die Altstadt und die berühmten Bauten von den Bomben der Alliierten verschont, aber in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 legten englische und amerikanische Bomber die Stadt in Schutt und Asche. Bis zu 40.000 Menschen verloren ihr Leben, 80% aller Wohnungen und Häuser wurden zerstört.
Wiederaufbau
Heute stehen sie wieder an gleicher Stelle, wieder aufgebaut, zum Teil detailgetreu restauriert, die prächtigen Barockbauten als Wahrzeichen in der Altstadt von Dresden. Schon zu DDR-Zeiten begonnen, nahmen die Restaurierungsarbeiten nach der Wende noch einmal Fahrt auf. Weltweites Aufsehen erregte auch der Wiederaufbau der Frauenkirche, der einer Privatinitiative engagierter Bürger und Spenden aus aller Welt zu verdanken ist.
UNESCO-Welterbe
Nicht nur die berühmten Bauten sonder die ganze Elblandschaft zwischen Pillnitz und Übigau wurde 2004 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Allerdings war die Verkehrssituation in und um Dresden so haarsträubend, dass man sich entschloss, die geplante Waldschlösschenbrücke über die Elbe trotz der Ermahnungen der UNESCO zu bauen. 2009 wurde daher Dresden der Welterbestatus aberkannt.
Bummeln Sie während Ihrer Städtereise durch die Altstadt von Dresden und schwelgen Sie in barocker Baukunst. Unternehmen Sie einen Rundgang zu den Sehenswürdigkeiten in Dresden und besuchen Sie die Museen und Ausstellungen. In der Geschichte von Dresden erfahren Sie einiges über die bewegte Geschichte und den allgegenwärtigen August den Starken.
Tolle Bilder und ein toller Beitrag zum Thema Dresden und August dem starken. Wer einmal in Dresden ist, dem empfehle ich auch die Festung Königstein, da gibt es den alten August als lebensechte Figur zu sehen und einen tollen Kutscher zug. Als Magdeburgerin war ich nun schon drei mal dort zu Besuch 🙂
Viele Grüße nach Sachsen