Entlang der Ostsee
Welche Städte in Mecklenburg-Vorpommern sollten Sie unbedingt kennenlernen. Mecklenburg-Vorpommern ist eines der beliebtesten Urlaubsländer Deutschlands. Kein Wunder, bietet es doch viel Platz, lange, breite weiße Ostseestrände, die Inseln Rügen und Usedom mit den berühmten Bädern aus der Kaiserzeit und die Seenlandschaft rund um die Müritz.
Aber es gibt auch einige schöne Städte in Mecklenburg-Vorpommern, alte stolze Hansestädte mit gut erhaltenen Altstädten und prächtigen Bauten im Stil der Backsteingotik, Schwerin mit dem Schloss, in dem der Landtag tagt oder Ludwigslust, die Stadt, die ganz im barocken Stil geplant und angelegt wurde. Hier eine Auswahl der schönsten Städte in Mecklenburg-Vorpommern, die sich für einen Tagesausflug oder für eine Städtereise unbedingt lohnen.
Die schönsten Städte in Mecklenburg-Vorpommern
Mecklenburg-Vorpommern vereint den westlichen Landesteil Mecklenburg und östlich anschließend Vorpommern ohne Stettin. Es ist das bei seiner Größe und nur 1.6 Millionen Einwohner am dünnsten besiedelste Bundesland. Im Norden wird es von der Ostsee begrenzt, im Westen schließen sich Schleswig-Holstein und Niedersachsen an, im Süden Brandenburg und im Osten grenzt es an Polen.
Wismar – Hafenstadt und Hansestadt
Eine Städtereise entführt sie in die Welt der Hanse, deren Einfluss in der norddeutschen Altstadt kaum zu übersehen ist. Die großen Kirchen und viele Bürgerhäuser zeugen von einer reichen Bautätigkeit im Stil der Backsteingotik. Bis auf die Marienkirche, die als Mahnmal an die Zerstörungen im 2. Weltkrieg erinnert, sind die Sehenswürdigkeiten und die vielen Altstadthäuser aufwendig mit viel Liebe zum Detail restauriert. Wismar und Stralsund gehören zu den schönsten Städten in Mecklenburg-Vorpommern und stehen auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
Stralsund – Hanse, Hafen, hohe Giebel
Die Altstadt von Stralsund ist reich an prächtigen gotischen Kaufmannshäusern aus dem 14. und 15. Jhdt., zu erkennen an den aufwändig gestalteten Treppengiebeln zur Straßenfront. Die geräumige Diele bot Platz, die Waren anzuliefern und zu präsentieren, seitlich bot ein hölzernes Kontor Platz für Geschäftsabschlüsse und „Büro“-arbeiten. Stralsund gehört zusammen mit Wismar zum UNESCO-Weltkulturerbe und zeigt prächtige Beispiele nordischer Backsteingotik
Schwerin – zwischen den Seen
Schwerin ist die älteste Stadt in Mecklenburg-Vorpommern. Nach und nach dehnte sie sich am Westufer und am Südufer des Schweriner Innensees aus, aber innerhalb des Stadtgebietes befinden sich insgesamt zwölf Seen. Zu Anfang entwickelte sich die Stadt von der Stelle aus, an der das Schloss heute steht. Das Wahrzeichen der Stadt, das Schweriner Schloss und der Schlossgarten befinden sich auf einer Insel zwischen dem Schweriner See und dem Burgsee. Im Schloss tagt heute der Landtag des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Rostock – Hansehafen und große Schiffe
Rostock verfügt trotz einiger Zerstörung immer noch über einen reichen Bestand an Altbauten und über eine überwiegend historische Altstadt. Einige Kirchen und Kaufmannshäuser sind Beispiele mittelalterlicher Backsteingotik. Drei Stadttore und weite Teile der Stadtmauer sind ebenso erhalten.
Greifswald – Hansestadt in Pommern
Die Altstadt von Greifswald, norddeutsch, hanseatisch, Backsteingotik hat den Krieg unbeschadet überstanden, aber nicht die DDR-Zeit. Große Teile verfielen und wurden mit stadtplanerisch und architektonisch interessanten Plattenbauten bebaut.
Andere große Teile der Altstadt wurden aber grundlegend saniert, mit prächtigen mittelalterlichen Häuserfronten.
Ludwigslust – Versailles des Nordens
Im 18. Jhdt verlegten die Herzöge von Mecklenburg-Schwerin ihre Residenz, in dem sie in der Nähe des Dorfes Klenow erst ein Jagdschloss, später ein barockes Schloss erbauten. Auch rundherum entstanden nach genauen Plänen verschiedene Gebäude und einer der größten Landschaftsparks Norddeutschlands. Zu Ehren Herzog Christian Ludwigs erhielt das Ensemble den Namen Ludwigslust. Heute wird es auch als „Versailles des Nordens“ bezeichnet.
Neubrandenburg – Viertorestadt
Seinen Namen „Viertorestadt“ verdankt Neubrandenburg der besterhaltenen Stadtbefestigung der Backsteingotik mit vier Stadtoren aus dem 13. bis 15. Jhdt. Mit etwa 2,3 Kilometer Länge und bis zu sieben Meter Höhe umschließt die Mauer den Altstadtkern. Unterbrochen wird die Stadtmauer durch eingearbeitete Fachwerkhäuser, sogenannten Wiekhäusern.
Foto Schweriner Schloss: Michael Reichelt auf Pixabay
Es gibt so viele schöne Facetten in Meckpomm;)
Schönen Freitag
Logan